Neuer Hauptsitz der SWICA Gesundheitsorganisation Winterthur, 2016-24
Zehn aus der Grundstücksform abgeleitete, hexagonale Büro-Plattformen fügen
sich - um jeweils ein Drittelsgeschoss höhenversetzt - zu einem helixförmigen
Raumkontinuum zusammen. Jeweils drei dieser Sechsecke bilden die polygonale
Grundfläche, die in einem kristallinen Baukörper resultiert, dessen
Fassadensegmente sich der Körnung im Quartier annähern. Das «Büro ohne
Grenzen» ist für interdisziplinäre Teams frei unterteilbar, wie eine Festplatte.
Gleichzeitig schaffen kurze, aber breite Treppen überschaubare Zonierungen mit
nahezu wohnlicher Atmosphäre. Ein 795 Meter langes Fensterband schraubt sich
von der öffentlich zugänglichen Cafeteria hinauf bis zu einer ebenfalls
höhenversetzten Dachterrasse. Diese führt zu einem Treppenkern, welcher den
Kreislauf schliesst. Drei Ecken der Parzelle bleiben zur Bepflanzung mit Bäumen
frei. So verzahnen Haus und durchgrünte Umgebung einander und vom
angrenzenden, barocken ehemaligen Landsitz «Zur Pflanzschule» besteht auch
weiterhin Weitblick.
Ablauf
Einführung
Projekterläuterungen
Rundgang in Gruppen
Apéro
Referenten
Matthias Meyer, SWICA Winterthur
Frei + Saarinen, Zürich